Löschgruppe 14 - Wittlaer
Freiwillige Feuerwehr Düsseldorf

Rauchmelder retten Leben

  • Jeden Monat verunglücken rund 40 Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden.
  • Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung.
  • Zwei Drittel aller Brandopfer wurden nachts im Schlaf überrascht.
  • Die jährlichen Folgen in Deutschland: 500 Brandtote, 5.000 Brandverletzte mit Langzeitschäden und über eine Milliarde Euro Brandschäden im Privatbereich.



Die gefährlichsten Myhten

„Wenn es brennt, habe ich mehr als zehn Minuten Zeit, die Wohnung zu verlassen.“

Irrtum, Sie haben durchschnittlich nur vier Minuten zur Flucht. Eine Rauchvergiftung kann sogar bereits nach zwei Minuten tödlich sein. 

„Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig alarmieren.“
Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur zwei Minuten Zeit hat – besonders Nachts, wenn Ihr Nachbar und das Haustier schlafen.

„Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher.“
Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandursachen. Auch Brandstiftung oder ein Brand in der Nachbarwohnung können Sie gefährden.



Worauf ist beim Kauf zu achten?

Batteriebetriebene Rauchmelder sind nicht teuer. Sie erhalten sie in Discountern, Elektrofachgeschäften, Baumärkten und den Technikabteilungen von Kaufhäusern.

Einen batteriebetriebenen Rauchmelder von guter Qualität kann man schon für deutlich unter 30 Euro kaufen.

  • das Gerät sollte auf optischer Basis funktionieren.
  • Warnung bei schwacher Batterieladung. (durchschnittliche Lebensdauer der Batterie ca. ein bis drei Jahre).
  • das Gerät muss ein VdS- und CE-Zeichen aufweisen und geprüft sein (GS-Zeichen) oder einer internationalen Norm (BS 5446 Part 1 ? Britischer Standard bzw. PrEN ISO 12239 (1995) oder 150/DIS 12239) entsprechen.
  • die Geräte sollten über einen Testknopf verfügen.
  • die Geräte sollten die Möglichkeit einer Vernetzung bieten.


Wo werden Rauchmelder installiert?

In Privathaushalten gehören Rauchmelder unter die Zimmerdecke und am besten in die Raummitte. Vorzugsweise sind sie vor den Schlafräumen und in den Schlafzimmern, Kinderzimmern und Wohnzimmern zu installieren, vor allem wenn Sie dort elektrische Geräte wie Heizdecken, Fernsehapparate o. ä. benutzen.


In Häusern mit mehreren Stockwerken sollten die Rauchmelder im Flur auf den Etagen montiert werden. Wichtig ist auch ein Rauchmelder im Keller.

In Küche und Bad sollten Sie auf eine Installation verzichten, weil dort durch Koch- und Wasserdämpfe Fehlalarm ausgelöst werden könnte. Auch besonders staubige Räume eignen sich nicht für eine Installation.
In größeren Häusern ist es sinnvoll die Rauchmelder miteinander zu vernetzen, so dass ein Kellerbrand auch von den in der Wohnung installierten Geräten gemeldet wird.

Weitere Infos und Hinweise zur Montage von Rauchmeldern finden Sie unter www.rauchmelder-lebensretter.de